Serieneinbrecher stehen vor Gericht
Eine Bande war oft auf Beutezug – auch in Diedorf. Nun sind zwei Männer aus Serbien angeklagt.
Ob in Diedorf, Nersingen oder Ulm – die Strategie der Einbrecher war stets dieselbe: Untertags spähten sie verlassene Häuser aus, in den frühen Abendstunden stiegen sie durch Fenster oder Terrassentüren ein. Drinnen steckten sie Schmuck, Sammlermünzen, Bargeld ein – und hauten ab. Rabiat, minutenschnell, strukturiert. Mindestens ein Jahr lang ging das gut. Im Dezember 2015 dann, nach wochenlangen verdeckten Ermittlungen, griff die Polizei ein und zerschlug einen Teil des Netzwerks, in dem sich die Einbrecher organisierten.
Zwei in Serbien geborene Männer müssen sich nun vor dem Memminger Landgericht wegen schweren Bandendiebstahls verantworten. Der Prozess startete gestern, drei weitere Verhandlungstage sind angesetzt. Ein 50-Jähriger, zuletzt wohnhaft in Senden, ist angeklagt, zwischen Dezember 2014 und 2105 an 16 Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein. Ein 53-jähriger Komplize und Landsmann soll sich im November 2015 der Bande angeschlossen und bei elf Einbrüchen mitgewirkt haben. Sechs weitere Einbruchsversuche der beiden sind laut Anklage gescheitert. Die Liste der Tatorte ist lang. Insgesamt sollen sie Gegenstände im Wert von mehreren Zehntausend Euro gestohlen haben: von einer Spardose mit 20 Euro Inhalt über Perlenketten und Armbanduhren bis zu einer Münzsammlung mit einem geschätzten Wert von 30000 Euro.
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