Sind Biogasanlagen Fluch oder Segen?
In drei Vierteln der Gemeinden im Kreis gibt es sie. Woran das liegt und weshalb viele Landwirte auf die Anlagen angewiesen sind.
Kritiker sagen, sie hätten unsere Landschaft verändert. Immer mehr eintönige Maisfelder seien dort zu sehen, wo früher Vielfalt blühte. Viele Landwirte dagegen sehen in ihnen die wirtschaftliche Rettung. Die Rede ist von Biogasanlagen. In etwa zwei Dritteln aller Kommunen im Landkreis gibt es mittlerweile eine davon. Oft sorgen die Anlagen allerdings für Ärger – zum Beispiel in Adelsried.
Einigen Anwohnern in Adelsried stinkt das Thema mittlerweile gewaltig. Die Biogasanlage eines Landwirts vor Ort soll erweitert werden (wir berichteten). Weil die Anlage aber bereits jetzt immer wieder für angeblich unangenheme Gerüche sorgt, regt sich unter der Anwohnern Protest. Auch im Gemeinderat sorgte die geplante Erweiterung für Unruhe. Schließlich lehnte der Rat den Antrag auf Erweiterung der Anlage ab. Dennoch solle voraussichtlich noch in diesem Jahr ein weiteres Endlager für Bio-Reste auf dem Biogas-Gelände entstehen, erklärt Bürgermeisterin Erna Stegherr-Haußmann. Sie sagt: „Wir wurden vom Landratsamt überstimmt“. Die Behörde habe nämlich das letzte Wort und sehe keine Einwände.
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