So ist die neue Ausstellung von Hans Malzer
In einem ehemaligen Adelsrieder Wohnhaus stellt Künstler Hans Malzer seine Werke aus. Warum er seine „Wortbilder“ einem Unglücksfall verdankt.
„Es ist ziemlich voll diesmal, noch voller als sonst“, meint Hans Malzer. Und fügt augenzwinkernd hinzu: „Wenn man mal so alt ist wie ich jetzt, dann weiß man, es kommen nicht mehr so unendlich viele Gelegenheiten.“ Und tatsächlich, auf den zwei Etagen des ehemaligen Wohnhauses in Adelsried, das heute als Atelier und Ausstellungsraum dient, drängen sich die Arbeiten. Große, farbig bemalte Holzskulpturen, darunter viele ganz neue Figuren, finden sich vor allem im Erdgeschoss. Von den großen Fenstern leuchten bunte Glasmosaiken und werfen ihre vielfarbigen Lichter in den Raum. Überall, im Foyer, in den Zimmern, auf dem Flur, springen fast mannshohe Wortsäulen ins Auge. Und wo an den Wänden noch etwas Platz ist, da hängen „Wortbilder“.
„Die Wortbilder, also die vielen neuen Schriftgestaltungen auf Papier, verdanke ich einem Unglücksfall“, erklärt Malzer. Ausgerechnet bei der Arbeit an der Wortsäule „Bruchstückhaft ist unser Leben“ hatte sich Malzer übel an der Tischkreissäge verletzt. „Der Schnitt in die rechte Hand reichte bis tief auf den Knochen.“ Da ging dann erst einmal gar nichts mehr mit Säge, Bildhauereisen und Klüpfel. Doch ein Künstler wie Malzer gibt nicht so leicht auf. „Einen Pinsel konnte ich noch zwischen zwei Fingern halten. Dann habe ich mich eben so, nur mit Farbe auf Papier, an die Arbeit gemacht.“
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