So lief der Gablinger Bombenfund wirklich ab
Ende August wurde in der Nähe des Gablinger Gefängnisses eine Fliegerbombe entschärft. Nun ist klar: Die Behörden wussten einen Monat vorher von dem möglichen Sprengsatz. Warum das geheimgehalten wurde.
Es war der Aufreger des Jahres in Gablingen: Ende August wurde eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Was die Lage besonders brisant machte: Der Sprengsatz wurde in unmittelbarere Nähe des Gablinger Gefängnisses gefunden, zwischenzeitlich stand sogar eine Evakuierung der JVA im Raum. Nun ist klar: Alle an der Entschärfung Beteiligten wussten schon einen Monat vor dem Einsatz, dass unter der Wiese ein Blindgänger schlummern könnte – die Bevölkerung erst einen Tag vorher.
Zoraida Maldonado de Landauer, die Chefin des Gefängnisses, kann sich noch gut an die erste Schrecksekunde erinnern: „Ende Juli stand plötzlich jemand vom Bombenentschärfungskommando vor unserer Tür und hat gesagt, dass wir uns auf eine Evakuierung einstellen müssen.“ Dass erst einen Monat später ein Sprengkommando nach Gablingen kam, hatte mehrere Gründe: Einer davon war, dass die Zeit genutzt werden sollte, um die Aktion – und eine mögliche Evakuierung der JVA - vorzubereiten. Dass man sich Zeit ließ, lag auch daran, dass nach Ansicht der Experten keine akute Gefahr für die Bevölkerung bestand.
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