IHK-Auszeichnungsfeier: Sogar für Steffen Tölzer ist seine Lehre ein Rückhalt

Was die berufliche Ausbildung des Mannschaftskapitäns der Augsburg Panther mit seiner sportlichen Karriere zu tun hat. Die jeweils besten jedes Ausbildungsberufs erhalten Urkunden für hervorragende Leistungen

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben feierte die besten Auszubildenden des Wirtschaftsraums Augsburg und Nordschwaben. 123 Absolventen erhielten vor rund 420 Festgästen ihre Urkunden. IHK-Präsident Andreas Kopton hob die duale Ausbildung in Deutschland hervor. Er lobte die Investition der Betriebe in ihren Nachwuchs, in das „Gemeinschaftsprojekt Prüfungen“ und die Leistung der Berufsschulen. Als dritten Partner nannte er die Kammern, die für einheitliche Standards in der betrieblichen Ausbildung sorgten. Gerade jetzt, da der Fachkräftemangel angekommen ist, sei die berufliche Bildung ein Garant, gelte es den Wirtschaftsstandort für die Zukunft zu sichern, sagte Landrat Martin Sailer. Deshalb freue es ihn, dass 24 Prozent der besten Absolventen nach dem Gymnasium eine duale Ausbildung machten. Wie wichtig eine Ausbildung selbst für einen Profisportler ist, erläuterte Steffen Tölzer. Ein heftiger Check verletzte ihn schwer, eine Fortführung der Karriere stand infrage. Geholfen habe der Gedanke, seinen Beruf als Fachkraft für Lagerwirtschaft wieder aufgreifen zu können. An die Auszubildenden appellierte er, dass nicht immer nur der Sieg, sondern allein Leistung und das Ziel vor Augen zählten. Und das am besten im Team. Ein Stichwort, das Oliver Heckmann, Leiter des Geschäftsbereiches Berufliche Bildung der IHK Schwaben, gerne aufgriff. (AL, ma)

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