Staudenbahn:Warten auf den Brief
Der Zug könnte vorankommen. Wenn die Post kommt
Mitten im Streik der Post wartet man im Landratsamt Augsburg auf einen wichtigen Brief aus München: Er soll voraussichtlich die Zusage des Innenministers Joachim Herrmann für die Bestellung von Eisenbahnverkehr auf der Strecke der Staudenbahn enthalten. Um das auf den Weg zu bringen, sei Landrat Martin Sailer eigens nach München gefahren, hieß es aus der Behörde. Denn diese Bestellung ist die wichtigste Voraussetzung für eine Reaktivierung der Strecke zwischen Augsburg und Langenneufnach. Daran arbeiten unter anderem die Gemeinden entlang der Strecke und der Geschäftsführer der BBG Staudenbahn, Hubert Teichmann, seit vielen Jahren. Jetzt werde es endlich etwas werden, ist Landtagsabgeordnete Carolina Trautner (CSU) überzeugt: „Wir waren noch nie so nah dran. Das soll jetzt so schnell wie möglich gehen“, sagt sie. Die Zusage ist jetzt wichtig, um ab 2019 die Strecke wieder regelmäßig befahren zu können.
Nicht schnell genug geht das Ganze hingegen der Kreistagsfraktion der Freien Wähler. Sie wundern sich in einer Pressemitteilung, dass im vergangenen halben Jahr wenig passiert sei. Im Januar habe es einen Gipfel zum Thema im Landratsamt gegeben. „Dort wurde der Eindruck erweckt, dass alles in trockenen Tüchern sei und es bald losgehen könnte. Wir wurden sogar eigens gebeten, Stillschweigen über die Inhalte der Zusammenkunft zu bewahren, um den Abschluss der entsprechenden Verträge nicht zu gefährden, der angeblich unmittelbar bevorstehen würde“, erinnert sich Fabian Mehring, der für die Freien Wähler an der Konferenz teilgenommen hatte. Damals ging es um das Finanzierungskonzept. „Passiert ist seither aber überhaupt nichts mehr“, so das frustrierte Fazit Mehrings.
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