TSV Gersthofen muss 140000 Euro nachzahlen
Der TSV Gersthofen muss 140000 Euro Steuern nachzahlen. Präsident Hinrich Habenicht spricht Klartext, wie man das regeln will. Gegen drei seiner Vorgänger wird ermittelt.
Am 8. Mai wurde Hinrich Habenicht zum Präsidenten des TSV Gersthofen gewählt. Leicht hat es der erste Mann im rund 3500 Mitglieder zählenden größten Sportverein des Landkreises Augsburg seitdem nicht. Unentwegt ist der 70-Jährige damit beschäftigt, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Negativer Höhepunkt der jüngsten Vereinsgeschichte war eine Razzia der Steuerfahndung im Mai vergangenen Jahres, bei der die Geschäftsräume des TSV durchsucht und Akten beschlagnahmt wurden. Nach längeren Verhandlungen mit der Steuerbehörde liegt nun das Ergebnis vor.
Präsident legt Karten auf den Tisch
Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Leichtathletik-Abteilung legte Habenicht die Karten auf den Tisch: „Der TSV Gersthofen muss insgesamt rund 140000 Euro nachzahlen.“ Rund 40000 Euro an Lohnsteuer, 70400 Euro an Sozialversicherung und 16000 Euro an die Berufsgenossenschaft. „Das müsste es eigentlich sein“, atmet Habenicht durch, „es hätte schlimmer kommen können.“ Es seien nur die letzten sieben Jahre geprüft worden. „Die Bußgeld- und Strafsachenstelle des Finanzamtes ermittelt auch gegen die drei ehemaligen Präsidenten Karl-Heinz Wagner, Gerhard Kammerer und Jürgen Treffler“, teilte Habenicht weiter mit. „Wenn die Summen bezahlt sind, werden die Ermittlungen wohl einstellt“, vermutet Habenicht.
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