TSV Neusäß hat beim Finale ein Heimspiel
Bezirksliga-Schlusslicht löst das Ticket zur Futsal-Endrunde. Viel Diskussion um Schiedsrichterentscheidungen
Als nach dem dritten Sechsmeter der 4:3-Finalsieg gegen die SpVgg Westheim feststand, fiel die Freude beim TSV Neusäß eher verhalten aus. Vielleicht ist man beim Schlusslicht der Bezirksliga Süd das Jubeln gar nicht mehr gewöhnt. Die Qualifikation zur Endrunde, bei der die Neusässer am kommenden Sonntag in der Eichenwaldhalle nun ein Heimspiel haben, sollte aber doch Balsam für die geschundene Fußball-Seele der TSV-Kicker sein.
Die Saison mit Pleiten, Pech und Pannen schien sich im ersten Spiel fortzusetzen, denn gegen den A-Klassisten SV Ottmarshausen reichte es für die Truppe von Trainer Erwin Er nur zu einem 2:2. Auch gegen die SpVgg Westheim hatte der TSV Glück, dass der Ausgleichstreffer zum 3:3 zustande kam, als die Unparteiischen zuvor ein Foul an einem Westheimer nicht geahndet hatten. Überhaupt standen die Schiedsrichter vor 170 zahlenden Zuschauern fast ununterbrochen im Kreuzfeuer der Kritik. Sie erfanden sogar neue Regeln, als sie das hektische und emotionale Derby um zehn Sekunden verlängerten, obwohl die Hallenuhr schon abgelaufen war. „Das war unglücklich“, konstatierte Turnierleiter Christian Amann, „aber zuvor wurde zweimal die Zeit nicht angehalten.“
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