Tradition und junge Menschen zusammenbringen
Bei Tradimix musikalischen Übergängen und Nachbarschaften in Violau auf der Spur
Mit oder ohne Noten: Beim Fortbildungswochenende für Streichmusik sowie für Holz- und Blechbläser vom 13. bis 15. März in Violau können alle Teilnehmer Spaß an unterschiedlichen musikalischen Traditionen haben. Die Volksmusikpflege in Schwaben geht in ihrer Arbeit von einem dynamischen Kulturbegriff aus, der nicht nur Traditionen dokumentiert, sondern auch den Wandel von Kunst und Kulturen berücksichtigt. Das Bewahren des kulturellen Erbes verlangt die Anerkennung und das respektvolle Miteinander unterschiedlicher Erinnerungskulturen. Im Mittelpunkt des Streichmusikwochenendes stehen deshalb erneut die fließenden Übergänge und vielfältigen Einflüsse in der Musik bis hin zum interkulturellen Dialog. Klänge aus Nachbarländern, Übernahmen aus unterschiedlichen Musikgenres wie zum Beispiel auch der Alten Musik sowie die längst als „Tradimix „bekannt gewordenen Stilmischungen prägen in diesem Jahr den Klang des Seminars. Das Fortbildungswochenende „Volksmusik für Bläser“ richtet sich an Holz- und Blechbläser, die Spaß an Formen traditioneller Bläsermusik haben. Für alle Instrumentengruppen und Spielformen stehen sieben erfahrene Referenten zur Verfügung, die Workshops zu verschiedenen Themen anbieten: Weisenblasen, Begleiten nach Gehör, meditative Improvisation, Tanzmusik aus schwäbischer Überlieferung oder das in der Volksmusik weitverbreitete Spielen ohne Noten. Auch werden beste Einblicke vermittelt in die traditionelle Blasmusik aus Bayern und Böhmen. Die Bläserfortbildung und das Streichmusikwochenende finden wie gewohnt parallel statt. Es besteht also die reizvolle Möglichkeit, in gemischten Besetzungen zu musizieren. Der Geigenbauer und Referent Dominik Hufnagl aus Markt Wald bietet den Verkauf von Zubehör für Streichinstrumente sowie eine kleine Ausstellung zu seinen aktuellen Projekten an.
Mehr Information gibt es im Internet unter
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