Es geht darum, in einem demokratischen Prozess alle Möglichkeiten der Straßenführung auszuloten und Verbesserungen herauszuholen. Ein Kommentar.
Das klingt doch gut: Die Umfahrung wird im Unterdorf kaum stören, denn sie rauscht unter der Erde in einem Tunnel durch. Oben spielen die Kinder und fahren die Fahrräder. Traumhaft – und könnte aller Voraussicht nach auch ein Traum bleiben. Denn so ein Tunnel kostet. Schon bei der ebenerdigen Variante hatte der Bund, immerhin der Geldgeber für das Straßenbauprojekt, gemahnt, die Kosten nicht weiter in die Höhe zu treiben. Doch unter der Erde wird’s nicht günstiger. Dass die Marktgemeinde die Mehrkosten übernimmt, ist wohl illusorisch. Zudem kostet die neue Prüfung Zeit. Leider kostet sogar die, nämlich in Form von ständig steigenden Baukosten. Ist die Prüfung der Varianten also nur ein Feigenblatt?
Wohl nicht. Es geht darum, in einem demokratischen Prozess alle Möglichkeiten der Straßenführung auszuloten und Verbesserungen herauszuholen. Im Anschluss sollen die Diedorfer nicht sagen können „Ihr habt das damals ja gar nicht geprüft.“ Immerhin geht es um die Lebensqualität im Ort: Wo heute noch Lärm und Verkehr hör- und erlebbar sind, soll es ruhiger werden. Wo heute viele leiden, soll die Belastung auf weniger Schultern verteilt werden. Aber das dauert eben noch.
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