Trinkwasser in Meitingen ist verkeimt: Jetzt muss es abgekocht werden
4000 Haushalte betroffen. Laut Bürgermeister gibt es keine Gesundheitsgefährdung
Meitingen Die Nachricht, dass das Trinkwasser des Meitinger Wasserwerks mit coliformen Keimen verunreinigt ist und abgekocht werden muss, schreckte gestern Nachmittag die Bürger in der Marktgemeinde auf. In aller Eile wurden Flugblätter an die rund 4000 betroffenen Haushalte verteilt und die Feuerwehr informierte per Lautsprecher die Anwohner. Bei den regelmäßigen Qualitätskontrollen war laut Auskunft des Landratsamtes eine „mikrobiologische Beeinträchtigung“ im Trinkwasser festgestellt worden. Das heißt, die Grenzwerte, die in der Trinkwasserverordnung festgelegt sind, wurden überschritten. Woher die Verunreinigung kommt, ist derzeit noch unklar.
Das Gesundheitsamt hatte ein Abkochgebot für das gesamte Versorgungsgebiet des gemeindlichen Wasserwerks Meitingen erlassen. „Die Leute müssen ihr Trinkwasser nun aber nicht zehn Minuten kochen lassen“, erklärte Dr. Helmut Hübsch, der Leiter des Gesundheitsamtes Augsburg-Land. Es reiche aus, wenn das Wasser über 70 Grad erhitzt werde. Das sei dann der Fall, wenn es anfange, im Topf zu sprudeln.
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