Üble Anmache aus Verzweiflung
Weil er frustriert ist, beleidigt ein 27-Jähriger fremde Frauen mit obszönen Sprüchen. Deswegen hatte er kurz zuvor bereits eine Geldstrafe kassiert.
Es waren kurze und sexuell anzügliche Sätze, mit denen sich ein heute 27-Jähriger aus Gersthofen Ende des vergangenen Jahres bei willkürlich ausgewählten Frauen meldete. Und sie hatten eines gemeinsam: Mit ihnen beleidigte der an den Rollstuhl gefesselte Mann die Frauen. Seine Identität herauszufinden, war jedoch ein leichtes Spiel für die daraufhin eingeschaltete Polizei. Schließlich hatte der Mann sich unter anderem schriftlich mit seinen Opfern ausgetauscht – eigentlich war er auf der Suche nach einer Haushaltshilfe gewesen.
Als die Ermittler seine Personalien überprüften, machten sie eine überraschende Entdeckung: Erst wenige Monate zuvor, im März 2014, war der Mann wegen des identischen Sachverhaltes bereits zu einer Geldstrafe von 450 Euro verurteilt worden. Vor Gericht gab der Mann die Taten vollumfänglich zu. Als Motiv nannte er Frustration: „Ich hatte noch nie eine Freundin und wollte so meine Sexualität ausleben. Dass das nicht richtig war, weiß ich selbst.“ Bei einer der Frauen habe er sich deswegen schon entschuldigt. Seit zwei Jahren befindet er sich deswegen in psychologischer Betreuung, einen Rückfall habe es seitdem nicht mehr gegeben.
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