Unfall auf der A8: Retter setzen Planen gegen Gaffer ein
Auf der A8 wurden bei zwei Unfällen am Samstag und Sonntag insgesamt sechs Menschen verletzt. Die Einsatzkräfte setzten Planen ein, um Gaffern keine Chance zu geben.
Sechs Verletzte, großer Schaden und lange Staus: Das ist die Bilanz zweier Unfälle, die am Wochenende auf der A8 passiert sind. Der erste geschah am Samstag kurz vor 14 Uhr zwischen Zusmarshausen und Adelsried. Der 56-jährige Fahrer eines Sattelzugs war auf der rechten Fahrbahn Richtung München unterwegs, als ihm ein 70-jähriger Autofahrer ohne erkennbaren Grund hinten auffuhr, berichtet die Polizei. Dadurch schleuderte der BMW auf den linken Streifen und blieb an der Betongleitwand stehen. Der Fahrer und sein zehnjähriger Enkel wurden eingeklemmt und mussten aus dem Auto herausgeschnitten werden. Da ein Rettungshubschrauber landen musste, war die Autobahn für nahezu zwei Stunden gesperrt. Der Schaden: etwa 13.000 Euro.
Das Technische Hilfswerk (THW) und die Freiwilligen Feuerwehren Horgau, Adelsried, Zusmarshausen und Burgau sicherten die Unfallstelle und bargen den Opa und seinen Enkel. Der ACO Neusäß organisierte anschließend die „Familienzusammenführung” im Klinikum Augsburg, heißt es im Polizeibericht. Die Rettungskräfte hatten aber noch mehr zu tun. Die Feuerwehr Horgau ´schreibt: „Einige Kameraden von uns, der Feuerwehr Zusmarshausen und des THW bauten mehrere Planen als Sichtschutz auf, um so Gaffern keine Möglichkeit zu bieten.“ Zwei Einsatzkräfte hätten außerdem dafür gesorgt, dass niemand von der Brücke über der Unfallstelle Bilder machen konnte.
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