Urkomisches Stück mit regionaler Färbung
Theatergruppe Westheim inszeniert mit viel Witz und hohem Tempo
Hustend steht Max auf der Bühne, der junge Bauer (Lukas Graus) ist krank. Zumindest bildet er sich das ein. Er ist bereits im ganzen Dorf als Hypochonder verschrien, einzig seine sorgende Tante Irmine (Julia Kannler) unterstützt ihn in seinem Glauben. Seiner jungen Frau Rosa (Martina Hackl) geht das zu weit, sie muss gemeinsam mit Max´ altem Vater (Peter Huber) und der bissigen und einfältigen Magd Brunhilde (Simone Neubaur) die ganze Arbeit auf dem Hof übernehmen. Als Max dann auch noch das Gespräch über den todkranken Zuchteber belauscht, natürlich im Glauben, dass er gemeint sei, denkt er, er müsse sterben und das Unheil nimmt seinen Lauf.
Der Jungbauer möchte, angestachelt vom Viehhändler Anton (Manfred Gröger), seine schöne Frau nach seinem Ableben in guten Händen wissen. Da der Viehhändler schon längere Zeit ein Auge auf Rosa geworfen hat, drängt er Max dazu, ihm Rosa und den Hof zu überlassen. Das Vorhaben wird jedoch von der Gemeindeschwester Agathe (Annina Schneid) belauscht, die, um alles zu verhindern, ihrerseits gemeinsam mit Rosa gegen den Viehhändler intrigiert. Am Schluss löst sich aber alles zum Happy End auf und alle Pärchen finden zusammen. Witzig und pointiert hat die Theatergruppe Westheim an diesem Wochenende das Lustspiel von Beate Irmisch umgesetzt. Trotz der Länge des Stücks war es nicht langatmig und das Tempo im Spiel war hoch. Außerdem hat die Gruppe das Stück regional angepasst, so haben die Schauspieler sowohl den hiesigen Dialekt gesprochen, als auch den Text und die Ortsangeben an die Region angepasst. Auch das Publikum war von der Umsetzung begeistert. Die meisten Zuschauer kamen aus dem Lachen über das witzige Stück und die gut inszenierten Figuren nicht mehr heraus. (hule)
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