Urlaubsnudeln schmecken besser
Die Tagesstätte Regenbogen will die Verpflegung der Kinder noch weiter verbessern und hat sich speziell schulen lassen
„Wie wird das Essen noch schmackhafter und gesünder?“ Zu dieser Fragestellung wurden sechzehn schwäbische Einrichtungen aus Kita und Schule ausgesucht, die von einem Ernährungscoach des Fachzentrums Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung ein Jahr mit Rat und Tat begleitet werden. Mit dabei ist auch die evangelische Kindertagesstätte Regenbogen in Neusäß.
Hier wird für die Kleinen jeden Tag frisch gekocht. Dennoch bewarb sich Leiterin Birgit Meyer mit ihrer Einrichtung für das Optimierungsprogramm für die Mittagsverpflegung ihrer Zöglinge. Die Hauswirtschafterin Julia Asberger, zugleich auch Ernährungsberaterin, ist für die Zubereitung der Speisen der Kinder zuständig. „Wir haben bereits einen guten Standard“, weiß Meyer. Denn beinahe wären sie für das Langzeit-Coaching gar nicht berücksichtigt worden, da ihr eingereichter Menüplan für die Kinder gut bewertet wurde. Doch den Kita-Verantwortlichen sind auch die Feinheiten wichtig. Beispielsweise die Qualität der Lebensmittel, „denn alles bio kaufen geht nicht“, so Meyer. Die Preise für das Mittagessen sollen weiter günstig bleiben. „Trotzdem wollen wir gutes Essen anbieten“, sind sich Meyer und Asberger einig. Sie setzen nun noch verstärkt auf regionale wie saisonale Produkte. Wichtig ist ihnen, dass vieles davon frisch zubereitet werden kann. Durch den Ernährungscoach (Claudia Wiedemann), dessen Fachzentrum am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg (AELF Augsburg) angesiedelt ist, kommen nun zusätzlich „viele Ideen von außen“, über die sich die Köchin der Kita freut. So weiß sie nun, dass sie die meist nicht so beliebten Vollkornnudeln nur als „Nudeln, die in Urlaub waren und daher so braun sind“, ankündigen muss, und schon werden sie zum Renner. Der Kitaleitung geht es auch um die Transparenz gegenüber den Eltern. „In der Küche wurde hier schon immer viel selbst gemacht, beispielsweise Spätzle, aber nun schreiben wir auch ,hausgemacht‘ dazu“, erklärt sie. Und die Eltern reagieren äußerst positiv. Die Angleichung des Essens an den DGE-Qualitätsstandard für Kita-Verpflegung passiert in regelmäßigem Austausch mit dem AELF-Coach.
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