Violau/Horgau: Viel Fleiß für den großen Abend

VonMichaela Krämer

Ein Blick hinter die Kulissen bei der Probenarbeit für das Abschlusskonzert des ASM-Bezirksjugendorchester beweist: Hier wird hart gearbeitet.

Bereits auf der Straße sind sie schon zu hören, die Trommeln, Posaunen und Klarinetten. Im Proberaum des Bruder-Klaus-Heims in Violau geht es intensiv zur Sache. Eine Gruppe junger Streicher und Bläser sitzt konzentriert vor ihren Partituren. Wie bei großen Orchestern üblich, wird im Kleinen und dann im Großen geprobt. Ein Blick auf den Stundenplan lässt erkennen, dass die Woche täglich von 9 bis 21 Uhr gefüllt ist – mit Musik. Fünf Tage wird intensiv geprobt. Dass es sich um die letzte Ferienwoche handelt, hält den Nachwuchs nicht davon ab, die Freizeit zu opfern, berichtet Angela Ehinger. Sie ist die Bezirksvorsitzende des Allgäu-Schwäbischen Musikbunds (ASM).

Wobei das Wort „opfern“ sicherlich für diese bunt gemischte Gruppe nicht der richtige Ausdruck ist, denn die Jugendlichen sind mit großem Enthusiasmus und Motivation dabei. Sie verstehen das Konzert als große Herausforderung. Entsprechend diszipliniert wird gearbeitet. Es wird so lange an den musikalischen Ecken und Kanten gefeilt, bis die anspruchsvollen Werke einstudiert sind. Üben, üben und nochmals üben heißt es. Mucksmäuschen still wird es, wenn der Dirigent spricht. „Die Einsätze müssen noch genauer kommen“, spornt Philipp Kufner die jungen Musiker an. Kleine Verbesserungen gibt es immer und schwierige Passagen müssen entsprechend öfters angespielt werden.

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