Vor 50 Jahren: Münster erhält eigenes Wappen
Die Verleihung kam gerade noch rechtzeitig zur 1000-Jahr-Feier. Woran das rote Burgtor und die drei silbernen Kugeln erinnern.
Ende der 1960er-Jahre – die große Gemeindegebietsreform warf bereits ihre ersten Schatten voraus – war im vormaligen Landkreis Schwabmünchen die große Zeit der Wappenverleihungen. Nach und nach stellte damals fast jede Gemeinde beim Bayerischen Innenministerium den Antrag, ein eigenes Wappen führen zu dürfen. Rechtzeitig zu ihrer 1000-Jahr-Feier 1969 legte sich auch die kleine, damals noch selbstständige Staudengemeinde Münster ein eigenes Wappen und eine Gemeindefahne zu. Bei einem großen Festabend am 5. April 1968 im Gasthof Köbler – also vor 50 Jahren – übergab der damalige Schwabmünchner Landrat Dr. Franz-Xaver Frey an Bürgermeister Josef Raffler das Wappen und die Verleihungsurkunde des Bayerischen Staatsministeriums des Innern. Das Wappen wurde von dem Augsburger Heraldiker und Reichsbahndirektor a. D. Hermann Korhammer, entworfen.
Geteilt von Silber und Rot
Die amtliche Beschreibung lautet: „Geteilt von Silber und Rot; oben ein gezinntes rotes Burgtor; unten drei, zwei zu eins gestellte silberne Kugeln.“ Mit der stilisierten roten Burg wird an die Herren von Burgtor, ehemalige Ortsadelige, erinnert. Die drei silbernen Kugeln sind dem Siegel früherer Dienstmannen entnommen, von denen Werner von Münster (um 1197) und Heinrich von Münster (um 1310) bekannt sind. Ihre Burg soll westlich der Kirche gestanden haben.
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