Warum Glühwürmchen im Augsburger Land bedroht sind
Im Sommer schwirren sie nur für wenige Wochen durch die Nacht. Für Gärtner sind sie besonders nützlich.
Etwas Matschiges klebt am Handrücken, eine Dornenranke verhakt sich am Schienbein. Beim Herumstreifen am Waldrand lässt sich in der Dunkelheit so gut wie nichts erkennen. Etwas raschelt im Gebüsch. Ein Wildschwein? Ein Fuchs? Und dann passiert es: Die Landschaft verwandelt sich in einen Märchenwald. Als hätte man eine Lichterkette angeknipst, leuchten überall zwischen den Bäumen kleine Lichtpünktchen auf. Die Glühwürmchen sind da.
Um Mitternacht geht das Licht aus
Die Insekten strahlen eine besondere Faszination aus, sagt Eberhard Pfeuffer vom naturwissenschaftlichen Verein Schwaben. „Es ist wie im Traum, das muss man erlebt haben.“ Ende Juni bis Anfang Juli ist die beste Zeit, um das Schauspiel zu beobachten. Dann ist Paarungszeit und die Männchen leuchten auf der Balz, um die Weibchen anzulocken. „Ab elf Uhr abends kann man sich auf die Suche machen“, sagt Biologin Susanne Hippeli aus Zusmarshausen. „Dann ist genügend Zeit, um die Insekten zu beobachten.“ Denn um Mitternacht knipsen die Käfer ihre Leuchten aus, dann ist ihre Energie verbraucht.
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