Warum das neue Gymnasium dem Landkreis lieb und teuer ist
Das Diedorfer Schmuttertal-Gymnasium ist Europas größter Holzbau. Warum das Projekt dem Landkreis lieb und teuer ist.
Die letzten Hammerschläge sind noch nicht verklungen, nicht alle Pflastersteine verlegt und es stehen Bauzäune: Doch die Klassenzimmer sind voll intakt und seit gestern läuft der Betrieb am Diedorfer Schmuttertal-Gymnasium – wie geplant. Mit dem 40-Millionen-Euro-Bau am Rande der Marktgemeinde hat sich der Landkreis Augsburg Europas derzeit größten Holzbau geleistet, der deutlich anders daherkommt als die Bildungsburgen alter Prägungen.
Bequeme Sitz- und Sofagarnituren
Vor den Klassenzimmern gibt es bequeme Sitz- und Sofagarnituren, von wo aus der Blick durch große Fenster direkt ins Klassenzimmer schweifen kann. In zwei Jahren Bauzeit entstand ein Schulgebäude, das bislang einzigartig ist. Hier sollte von Beginn an alles stimmig sein, hatte sich das Team aus Architekten, Ingenieuren, Handwerkern und Pädagogen vorgenommen. Und so ist die Schule gleichzeitig Forschungsobjekt: Die Geräuschdämmung der Decken beispielsweise wurde eigens für das Gebäude entwickelt. Sollte sie sich bewähren, kann sie auch anderswo verwendet werden. 470 Werkstoffe hat Architekt Holger König auf ihre Umweltverträglichkeit hin beurteilt, nicht alle wurden genommen. Durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt die Schule, auf eine Bestandszeit von 50 Jahren gerechnet, mehr Energie, als sie vom Baubeginn über die gesamte Lebensdauer verbraucht – ein Weg für die Zukunft, ist Architekt Hermann Kaufmann überzeugt.
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