Warum der Milchautomat so gut ankommt
Ein Artikel in unserer Zeitung brachte neue Kunden zu dem Angebot. Landwirt Andreas Kraus erzählen sie von zwei Hauptgründen dafür.
Gessertshausen-Deubach Dieser Artikel ist bei unseren Lesern auf großes Interesse gestoßen: Milch direkt vom Bauernhof, das gefällt vor allem im Facebook-Auftritt der Landausgabe der Augsburger Allgemeinen. Am Freitag hatten wir über ein neues Angebot auf dem Hof der Familie Kraus berichtet. Dort kann man sich jetzt, jeden Tag in der Woche und rund um die Uhr, an einem Automaten frische Rohmilch abzapfen. Den Automaten befüllt Hofmit-inhaber Andreas Kraus jeden Morgen – und am Wochenende musste er jetzt sogar noch nachfüllen. „Statt rund 40 Liter am Tag haben wir Samstag und Sonntag jeweils etwa 60 Liter verkauft“, erzählt er.
Aus zwei Gründen kämen die Kunden, hat Kraus dabei in Gesprächen erfahren: Zum einen wollen sie durch die Direktvermarktung einen Beitrag zu einem fairen Milchpreis liefern. Auf dem Hof wird der Liter für einen Euro angeboten. Der bleibt beim Erzeuger. Viele Molkereien in der Region zahlen aktuell hingegen nur rund 25 Cent pro Liter. Eine größtmögliche Unabhängigkeit, das war auch für Andreas Kraus eine Motivation, in den Milchautomaten zu investieren. „Viele unserer Kunden scheinen nur auf solch ein Angebot gewartet zu haben. Der regionale Aspekt spielt da eine wichtige Rolle“, sagt der Landwirt. Den nächsten Milchautomaten finden Verbraucher übrigens im Augsburger Stadtteil Bergheim, dort zusammen mit einem Hofladen. Eventuell möchte Kraus in einen zweiten Automaten investieren, in dem Käse aus der Milch vom eigenen Hof angeboten wird. Ist der Automat bei der Neubefüllung übrigens einmal nicht leer, wird nichts weggeschmissen: Die Milch wird dann an die Kälbchen im Stall verfüttert. (jah)
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