Warum die Strecke Augsburg-Ulm ein drittes Gleis braucht
Die Liste der Defizite der Bahnstrecke Augsburg-Ulm ist lang. Warum sich viele Politiker jetzt für einen Ausbau der bestehenden Verbindung starkmachen.
Nicht weit weg vom Ort der Tagung findet sich das ganze Elend auf einem Fleck. Steile Stufen hinauf zu Schwabens niedrigsten Bahnsteigen, die Reisende mitunter zu gewagten Schritten nötigen, wollen sie in den Zug steigen. Dicht rasen die Schnellzüge ICE und TGV durch Bahnhalt und Ort: Der Neusässer Bahnhof ist nicht nur unbequem und eine Schikane für alle, die ein wenig schlecht zu Fuß sind. Er ist gefährlich. Ähnlich ist es ein paar Kilometer weiter in Diedorf, wo ein Gutachten dem Hauptzubringer zum neuen Gymnasium erhebliches Gefahrenpotenzial bescheinigt.
Die Liste der Defizite der Bahnstrecke Augsburg–Ulm ist lang und längst bekannt: veraltete Bahnhöfe, fehlender Lärmschutz und auf den gut 20 Kilometern zwischen Dinkelscherben und Augsburg schlicht zu wenig Gleiskapazität für eine wachsende Zahl an Zügen. Seit 2008 bescherte der Fugger-Express Zuwächse, ab 2021, wenn die Strecke zwischen Stuttgart und Ulm mit Milliardenaufwand ausgebaut ist, soll der Fernverkehr mit Macht hereindrängen.
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