Warum dieser Mann kein Held sein will
Raimund Satzinger war 40 Jahre lang im Rettungsdienst. Dort sind Sorgfalt und Verantwortung gefragt, sagt er heute.
Nein, als Held sieht sich Raimund Satzinger nicht. Fast vier Jahrzehnte lang war er hauptamtlich im Rettungsdienst, zuletzt von 2001 bis zu seiner Pensionierung im Februar dieses Jahres als Leiter der Rettungswache Neusäß im Kreisverband Augsburg-Land des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) tätig. Ein Held ist einer, der Mut zeigt. In seinem Beruf jedoch komme es auf Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt an, ergänzt er. Diese Aspekte hätten oberste Priorität, sagt der 63-Jährige aus Ustersbach.
Raimund Satzinger war im Laufe dieser Jahre vielen Situationen ausgesetzt, hat vieles erlebt. Schönes und Schlimmes. Nicht selten hat er dem Tod direkt ins Auge geblickt. Er versorgte Menschen mit Schnittwunden, half bei Kreislaufproblemen und Schlaganfällen, bei schweren Verkehrsunfällen und Kindernotfällen, war sogar einmal bei einer Notgeburt dabei. „Das erfordert viel Einfühlungsvermögen gegenüber den Verletzten“, macht er aufmerksam. Angst vor der Konfrontation mit Leid dürfe man nicht haben. „Extremsituationen gehören zum Berufsalltag.“ Da gehöre eine eigene psychische Stabilität auch dazu: Schwerverletzte und Bahnleichen, das könne schon an die Substanz gehen. Ihm hätten Gespräche mit seiner Frau und Kollegen das nötige Gleichgewicht oft genug wiedergegeben.
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