Warum ein „wirklich netter Junge“ im Gefängnis landet
Er hat Charme, er hat Talent und er gilt als unverbesserlich. Wegen 55 Betrugsdelikten wurde ein 19 Jähriger nun verurteilt.
Mehmet (Vorname geändert) ist 19 Jahre alt, groß und kräftig, sieht gut aus. Ein Mädchenschwarm. Es gibt Videoclips, auf denen er als Rapper zu sehen ist. Der Vertreter der Jugendgerichtshilfe beschreibt ihn als „charmant, höflich, ein wirklich netter, junger Mann“. Einer, der gut mit Leuten umgehen könne, der einem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen könnte. Mehmet war trotz Migrationshintergrund ein passabler Schüler, hatte aber keinen Bock auf einen Abschluss, auch nicht auf eine Ausbildung. Er geriet an falsche Freunde, wurde straffällig.
Die Polizei führte ihn am Ende als „Intensivtäter“. Alle Bemühungen von Sozialpädagogen, ihn wieder auf einen geraden Weg zu bringen – unter anderem bei einem einmaligen Projekt der Europäischen Union (EU) – scheiterten. „Er ist auf pädagogischem Weg nicht mehr erreichbar“, ist das traurige Fazit eines Mitarbeiters der „Brücke“, die sich um straffällige junge Leute kümmert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.