Ellgau: Was alte Bulldogs noch alles können

VonChristine Gumpp

Beim Bulldogtreffen in Ellgau sind über hundert Oldtimer dabei. Sogar die Besucher staunen, was mit den alten Maschinen noch alles gemacht werden kann.

Beim traditionellen Bulldogtreffen in Ellgau verfolgten die Organisatoren gespannt, ob die magische Zahl von 100 Oldtimern geknackt werden kann. Am Ende staunten sie nicht schlecht, als sich tatsächlich 101 Fahrzeuge auf dem idyllischen Festgelände zum neunten Bulldogtreffen einfanden. Wieder hatte Ulrich Schädle sein Anwesen mit Streuobstwiese und Stadel in der Lechfeldstraße zur Verfügung gestellt, das sich optimal für die Durchführung des Bulldogfestes eignet. Unter den Schatten spendenden Apfelbäumen wurden die alten Fahrzeuge in Reih und Glied aufgestellt, damit sie von den zahlreichen Besuchern bestaunt werden konnten.

Unter den Gefährten waren echte Senioren wie der 11er Deutz von Ulrich Schädle aus Ellgau, Baujahr 1948 mit 11 PS, oder zwei Allgaier aus dem Jahr 1949 mit 22 PS und 18 PS der Familie Dasch und von Johann Bürger, beide aus Nordendorf. Der älteste Bulldog des Tages war der inzwischen 75 Jahre alte Lanz D3506 mit 20 PS von Johannes Bschorer aus Mertingen. Besondere Aufmerksamkeit erregte auch der Mähdrescher Claas Columbus, Baujahr 1962, von Sebastian Amann aus Ortlfingen, da er einen nicht alltäglichen Anblick bot. Ein Teilnehmer aus Willprechtszell war sogar mit angehängtem Schäferwagen nach Ellgau gekommen. Zu den bäuerlichen Fahrzeugen gesellten sich dann noch fünf Mopeds und Motorräder, darunter eine BMW 750 aus dem Jahr 1968 mit Beiwagen, die Robert Steinbeiß aus Ellgau stolz vorzeigte. Auch ein altes Armee-Rad Marke Ondria von ca. 1940 hatte ein Teilnehmer mitgebracht.

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