Was macht eine Stadt zur Stadt?
Es geht nicht um zusätzliche Rechte, sondern um den Namen. Stadtbergen ist die jüngste. Gibt es bald mehr?
Gersthofen, Neusäß und Stadtbergen haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind die einzigen Städte im nördlichen und westlichen Landkreis. Und dabei ist Gersthofen nicht nur die älteste in der Reihe mit 47 Jahren, sondern mit rund 22500 Einwohnern auch die größte, Stadtbergen hingegen die kleinste und jüngste. Doch was macht eigentlich eine Stadt zur Stadt? Ist das nur ein Name oder steckt auch Gefühl dahinter? Sowohl als auch, sagt Paul Metz, Bürgermeister von Stadtbergen. Er hat die Erhebung vor neun Jahren in der Kommunalpolitik miterlebt – und würde den Weg wieder gehen. „Für die Entwicklung von Stadtbergen war das positiv“, sagt er. Mit einem neuen Selbstbewusstsein gehe der Stadtrat seitdem viele Themenstellungen an. „Das spielt einfach im Kopf eine Rolle“, erklärt er.
Und außerdem tue es auch der Außenwirkung gut. Dabei habe bei der Stadterhebung auch der Zufall mitgespielt, sagt Paul Metz. In der entscheidenden Phase war Günther Beckstein bayerischer Innenminister. Bei einem Besuch beim Marktfest habe der immer von Stadt-Bergen gesprochen – und war damit beim damaligen Bürgermeister Ludwig Fink (SPD) und seinem Stellvertreter Karlheinz Schuster (CSU) fast schon im Wort. „Ludwig Fink wollte ohnehin nie, dass Stadtbergen eine Marktgemeinde ist. Denn einen historischen Markt gab es hier nie“, so Metz. Als Beckstein dann für ein Jahr lang bayerischer Ministerpräsident war, war die Zeit reif für die Stadterhebung.
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