Wasser sorgt jedes Jahr für 56 Millionen Kilowattstunden Strom
Die Staustufe bei Ellgau feiert 60. Geburtstag. Rund 1065 Badewannenfüllungen pro Sekunde treiben die Turbinen an
Ellgau Einen runden Geburtstag feiert das Laufwasserkraftwerk Ellgau am unteren Lech. Das Kraftwerk ist das südlichste der vier leistungsstarken Lechkraftwerke der Rhein-Main-Donau AG (RMD) vor der Mündung des Lechs in die Donau. Zum Jahresende 2012 blickt der regenerative „Dauerläufer“ auf 60 Jahre Betrieb im Dienste einer umweltfreundlichen, erneuerbaren Stromerzeugung zurück. Das teilt die RMD in einer Presseerklärung mit.
Die Staustufe Ellgau diene als Mehrzweckanlage und sei neben der Stromerzeugung für weitere staatlich-wasserwirtschaftliche Zwecke, insbesondere Hochwasserschutz sowie Sohl- und Grundwasserstabilisierung errichtet worden. Seit der Inbetriebnahme 1952 erzeugte das nördlich von Meitingen bei Ellgau gebaute Lech- Kraftwerk aus seinen beiden Kaplan-Turbinen mit zusammen 10000 Kilowatt Leistung durchschnittlich rund 56 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr. Laut den Angaben von RMD werde im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung damit jährlich rund 39000 Tonnen Kohlendioxid vermieden. Seit Betriebsbeginn hat das Kraftwerk Ellgau rund 3,4 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Dabei kann in dem Kraftwerk eine Fallhöhe des Lechwassers von 8,25 Meter genutzt werden. Dafür wird das benötigte Wasser an drei Wehrfeldern aufgestaut, um dann mit bis zu 165 Kubikmeter pro Sekunde, das entspricht etwa 1065 Badewannenfüllungen, die Turbinen anzutreiben und über die angekoppelten Generatoren CO2-frei Strom zu erzeugen.
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