Wasserversorgung: Es ist schlimmer als gedacht
Das Ausmaß der Schäden in Deubach ist noch größer als bisher vermutet. Und vieles sei aber schon seit 2003 bekannt. Was in all den Jahren geschehen und nicht geschehen ist
Damit hatte wohl keiner gerechnet. Am vergangenen Donnerstag wollte die Gemeinde in einer Bürgerversammlung Licht ins Dunkel bringen. Wie steht es um die Gessertshauser Wasserversorgung? Die Antwort darauf ist unangenehm und sie hat nicht nur die Deubacher Bürger verunsichert. Fakt ist: Es könnte kaum schlimmer kommen. Das Gesundheitsamt schlägt Alarm. Was in den letzten Wochen zum Vorschein kam, ist so dramatisch, dass eine Komplettsanierung unumgänglich ist.
In einer Podiumsdiskussion standen die Vertreter von den Stadtwerken Augsburg, der Gemeinde und dem Gesundheitsamt aus dem Landratsamt Augsburg Rede und Antwort. Die Bürgermeisterin legte minutiös dar, was in den letzten Wochen passiert ist. Der Grund ist die aktuelle Verkeimung des Trinkwassernetzes in Deubach und Umgebung. 800 Haushalte sind betroffen, erst seit wenigen Tagen kann dort das Leitungswasser wieder ohne vorheriges Abkochen getrunken werden. Dem Wasser wird auch weiterhin Chlor beigemischt. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich keine krankmachenden Keime mehr in den Leitungen ausbreiten können. Erst wenn die Technik in der Versorgungszone auf dem neuesten Stand ist, gibt es vom Gesundheitsamt grünes Licht. Und das könnte, angesichts der immensen Schäden, noch dauern.
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