Weltstars rocken die Staudenlandhalle
Beim Torneeauftakt von „Bonfire & Friends – A night with Rock-Legends“ in Fischach müssen einige Hindernisse überwunden werden. Am Ende fliegt eine Legende raus.
1983 war die amerikanische Band Toto für acht Grammy nominiert, von denen sie schließlich sechs gewonnen hat. Sänger dieser Supergruppe, die mit Africa, Hold the Line oder Roseanna Welthits herausgebracht hat, war Bobby Kimball. Gar für einen Oscar als bester Filmsong war Eye of the Tiger nominiert, den die Band Survivor 1981 für den Film „Rocky III – Das Auge des Tigers“ geschrieben hat. Das Lied stand im Sommer 1982 sechs Wochen lang auf Platz eins der Billboard Charts. Survivor gewannen damit 1983 ebenfalls einen Grammy. Sänger dieser Band war Dave Bickler. Am Freitagabend waren diese beiden Rock-Legenden in der Fischacher Staudenlandhalle zu Gast. So viel zum Stellenwert, der Veranstaltung. In der Staudenmetropole, die sich längst den Spitznamen „Wacken des Südens“ erarbeitet hat, startete nämlich die Deutschland-Tour von Bonfire & Friends, zu der sich die seit 30 Jahren bestehende deutsche Rockband illustre Gäste eingeladen hat.
Es war ein Auftakt mit Hindernissen. Zwei Tage hatte man in der Staudenhalle geprobt, ehe vor der Premiere doch wieder alles über den Haufen geworfen wurde. Der Platz hinter den Keyboards blieb leer, denn Paul Morris, der schon für Rainbow, Nena oder Doro die Tasten gedrückte hat, und am Mittwoch die Generalprobe absolviert hatte, musste aufgrund einer Netzhautablösung in eine Münchner Augenklinik gebracht und dort operiert werden. In einer Nacht- und Nebel-Aktion wurden die die gesamten Keyboard-Sets, die für die zur Tour erschienen Doppel-CD aufgenommen wurden, kopiert, um sie dann per Computer einzuspielen. Phil Mogg, der ehemalige Sänger der Band UFO, musste wegen Krankheit, Jonny Gioelli (Hardline, Axel Rudi Pell) konnte wegen anderweitiger Verpflichtungen erst am fünften Tourtag einsteigen. All diese Hindernisse nahmen Bonfire & Co. professionell und charmant.
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