Westendorf bläst Bürgerentscheid ab
Die Firma zieht den Antrag für die Erweiterung der Biogasanlage zurück. Kommen wird das umstrittene Projekt wahrscheinlich trotzdem – und das sorgt für Stunk.
Eigentlich hätte im Westendorfer Gemeinderat die Entscheidung fallen sollen, ob das Bürgerbegehren gegen die Erweiterung der Biogasanlage Westendorf Süd zulässig ist. Den Gemeindevertretern war bereits im Vorfeld eine detaillierte Sitzungsvorlage zugegangen, um sich mit dem rechtlichen Ablauf vertraut zu machen. Das hätten sie sich allerdings sparen können, denn am Tag der Gemeinderatsitzung ist ein Schreiben der Betreiberfirma der Biogasanlage eingetroffen, das alles ändert. Die Firma WiKa Biogas zieht ihren Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplans und auf Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans zurück.
Bürgermeister Stefan Richter nannte die Konsequenz: Damit sei das Bürgerbegehren hinfällig. Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte Hans Wiedemann als Teilhaber der Firma WiKA: „Wir haben unseren Antrag zurückgezogen, weil es so wie wir es wollten - nämlich miteinander - nicht funktioniert hat.“ Dass es einen derart massiven öffentlich Aufschrei gegeben habe, damit hätten die Betreiber nicht gerechnet. Sie hätten die Anlage ganz bewusst oberhalb der Privilegierungsgrenze gewählt, um sie gemeinsam mit der Gemeinde zu realisieren.
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