Wie Wildwuchs der Natur gut tut
Ein Bio-Bauer kritisiert: Das regelmäßige Mulchen der Kommunen zerstört die Lebensgrundlage von Insekten und Vögel. Was die Gemeinden dagegen tun können.
Schmetterlinge sind ein Indikator einer gesunden Umwelt. Sie sind neben den Bienen wichtige Bestäuber und dienen Vögeln als Nahrung. Deshalb weiß Bio-Bauer Hermann Steinbacher aus Steinekirch die Raupen in den Brennnesselgebüschen rund um sein Ackerfeld zu schätzen. Dort tummeln sich etwa 1000 Stück, meint er. „In den letzten fünf Jahren haben sich die Brennnesseln stetig vermehrt - und mit ihnen auch die Population der Schmetterlinge“, sagt Steinbacher. Dass auf seinem Grundstück ein solch seltenes Biotop entstehen konnte, sei dadurch zu erklären, dass dort nur noch so viel wie unbedingt nötig entlang seines Ackers gemulcht wird. Mulchen bedeutet: Abmähen und liegen lassen.
Die Grünstreifen entlang der Straßen sind meist im Gemeindebesitz und müssen auch von dieser gepflegt, also gemulcht werden. Doch auch die Bauern mähen teilweise über ihr Land hinaus und bearbeiten somit Gemeindebesitz entlang der Feldstraßen. Dies wird meist von den Gemeinden nicht nur geduldet, sondern gewünscht, da dadurch Kosten eingespart werden können.
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