Wie Zusmarshausen zurück zur Natur will
Kerzengerade und viel zu schnelle Flussläufe sollen verschwinden. Welche Maßnahmen die Gemeinde dazu treffen will und was das kostet
Die Marktgemeinde liegt zwar nicht am Meer, doch sie ist eingebettet zwischen Flüssen wie Zusam und Roth und dem gleichnamigen See. Daher hat das Wasser bei der jüngsten Sitzung der Bürgervertreter eine gewichtige Rolle gespielt. Nichts Geringeres als die langsame Abkehr von der umstrittenen Flurbereinigung wurde entschieden.
Dieser massive Umbau der Umgebung, bundesweit eingeleitet vor fast einem halben Jahrhundert, hatte zum Beispiel die natürlichen Flussschleifen kerzengerade ausgerichtet und sollte der Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen, insbesondere der Landwirtschaft, dienen. Doch ausgerechnet der während seines Vortrags für die ökologische Umkehr vor allem an den Gewässern appellierende Gast stellte sich vor die von Umweltschützern immer wieder kritisierte Maßnahme: „Diesem Projekt lag eine völlig andere Prämisse zugrunde“, betonte Bernhard Bacherle vom Amt für ländliche Entwicklung in Krumbach. Zuvor hatte Hubert Kraus für seine CSU-Fraktion das Änderungsvorhaben von Bacherle als „sinnstiftend“ bezeichnet, es solle nicht in den Schubladen liegen bleiben, sondern umgesetzt werden: „Damit können wir die Fehler der damaligen Flurbereinigung korrigieren.“
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