Wie Zusmarshausens „gute Stube“ aussehen soll
Ein Architekt stellt seine Entwürfe für die Neugestaltung von Rathaus, Schulstraße und Moosdreieck vor. Welche Wünsche Anlieger und Gemeinderäte haben.
Die Neugestaltung von Rathaus, Schulstraße und Moosdreieck in der Zusmarshauser Ortsmitte ist ein Millionenprojekt. Allein die Neukonzeption des Verwaltungssitzes und dessen Umgebung wird mit mindestens 1,2 Millionen Euro veranschlagt. Landschaftsarchitektin Rita Lex-Kerfers hatte bereits bei der Vorstellung ihres Entwurfs im Dezember erklärt: „Das Gelände soll zu einer guten Stube und neuem gesellschaftlichen Mittelpunkt Ihres Ortes werden.“ Jetzt machte Kollege Robert Kerfers das Bemühen, das Gemeindehaus durch bauliche und optische Veränderungen auch vom Marktplatz aus sicht- und erfahrbar zu machen, mit sehr konkreten Details deutlich. Etwa was den Bodenbelag des dann verkehrsberuhigten, von Fahrzeugen wie Fahrrädern und Fußgängern gemeinsam genutzten Verkehrsraums angeht.
Wie Bürgermeister und Gemeinderäte lauschte auch er zwei Bürgern bei Änderungswünschen zu seinen Vorschlägen. Sie hatten die regelmäßige Bürgersprechstunde dafür genutzt, die jeder Zusammenkunft des Rates vorangeht. „Mit solchen Wünschen von Gemeinde und seinen Bürgern haben wir überhaupt keine Probleme, außerdem stehen wir mitten in einem Entwurfsprozess“, ließ der Planer mit seiner Engelsgeduld erkennen. In einem Fall ging es um einen Anlieger mit einem Eckgrundstück am Moosdreieck, das für rund 200000 Euro unter anderem mit Ruhebereichen und einem Brunnen ein neues Gesicht erhalten soll und dennoch mittels einer „Schleppkurve“ von einem Lastzug „problemlos passiert werden kann“, erklärte Kerfers. Der Bürger machte sich Sorgen, im Rahmen der Umgestaltung von drei benachbarten Straßen ebenso oft zur Kasse gebeten zu werden. Dies wie auch die Befürchtung, wegen zu niedriger Bordsteinkanten bei einem Starkregen besonders betroffen zu sein, konnte ihm Rahmen einer langen Diskussion im Sitzungssaal weitgehend ausgeräumt werden.
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