Wie gefährlich ist der Schulweg?
Ein Vater fordert mehr Sicherheit für Kinder und wendet sich mit einer Petition an den bayerischen Landtag. Wie seine Initiative ausgegangen ist
Ist der Schulweg in Westheim für Kinder gefährlich? Mit dieser Frage befasste sich in dieser Woche der Petitionsausschuss des Bayerische Landtags: Denn der Vater eines Erstklässlers hatte eine Petition eingereicht mit dem Ziel, die Sicherheit der Westheimer Schulkinder zu verbessern.
Die Petition wurde zwar abgelehnt, aber mit einem Erfolg habe er gar nicht gerechnet, sagte der Westheimer: „Ich möchte einfach erreichen, dass sich die Verantwortlichen Gedanken machen und auf das Problem aufmerksam werden“, sagt der Antragsteller. Und wer überhaupt die Verantwortlichen sind – das sei eine ungeklärte Frage. Denn seit er und seine Frau versuchen, Verbesserungen wie eine zusätzliche Ampel oder eine Verkehrsinsel an der viel befahrenen von-Rehlingen-Straße zu erreichen, schiebe einer dem anderen die Verantwortung zu: Die Stadt zur Polizei, das Landratsamt zur Stadt und zur Schulleitung und so weiter... Auch auf diesen Missstand wollte der Mann mit seiner Petition das Parlament hinweisen. Die Familie wohnt im Westen des Ortes nahe des Schmuttertals, ihr Kind muss zum einen die von-Rehlingen-Straße überqueren, dann die Bahnlinie, dann die Hindenburgstraße. Die beiden Ampeln sind etwa gleich weit entfernt, das bedeutet zusätzliche 15 Minuten Fußmarsch – wohingegen die „gefährliche“ Strecke ohne Ampel und durch einen Fußgängertunnel die kürzeste Strecke ist. Verführerisch, sagt auch die Mutter, die anfangs versucht hat, ihr Kind zum Schulanfang auf den mit etwa 700 Metern doppelt so langen, aber sicheren Weg einzuschwören. „Aber das ist schwer durchzuhalten“, räumt sie ein. Und läuft die Mutter nicht mehr mit, so sehen die Erstklässler, wie die Älteren alle den kurzen Weg gehen, also gehen sie mit.
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