Wie viel Medienkompetenz braucht ein Kind?
Ein neues Konzept für die Dritt- und Viertklässler ist nicht unumstritten. Altenmünster ist Vorreiter
In der Gemeinderatssitzung brachte Bürgermeister Anton Gleich aus dem Schulverband Welden nicht so gute Nachrichten mit: Die Mittelschule Welden benötigt einen Nachtragshaushalt von 55000 Euro. „Allmählich fehlen die Schüler, weil immer mehr Kinder auf andere Schulen wechseln“, sagte Gleich. Die einzügige Fortführung für das Schuljahr 2014/15 ist gesichert. Aus Bonstetten besuchen elf Kinder die Klassen fünf bis neun.
Auch im Schulverband Adelsried/Bonstetten fallen Kosten an. Auf der jüngsten Versammlung ist ein im Lehrplan vorgesehenes Medienkonzept für die 3. und 4. Klasse der Grundschule vorgestellt worden. Die Schule in Altenmünster ist dafür Vorreiter. Für die Ausstattung der ersten Stufe sind 46000 Euro je Klassenzimmer veranschlagt. Daraus würden heuer auf Bonstetten 15000 bis 17000 Euro entfallen, die so im Haushalt nicht berücksichtigt sind. Die Diskussionsbeiträge aus dem Gemeinderat reichten von der Befürwortung als optimale Hinführung zur Medienkompetenz für die Kinder, über den Vorschlag der schrittweisen Einführung mit Laptop und Beamer, bis hin zu Bedenken, dass die Freiräume der Kinder eingeschränkt und ihnen noch mehr „draufgepackt“ werde. Die Sorge, dass sie damit nicht optimal auf weiterführende Schule vorbereitet sind, holen die Kinder durch Ausprobieren und Neugierde später leicht auf, waren sich weitere Stimmen sicher. Es wurde nicht darüber entschieden, das Thema wird noch mal im Schulverband beraten.
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