Wirbel um den Hubschrauber
Wie das Klinikum auf die Beschwerden von Neusässer Anwohnern über Fluglärm reagiert
Der Hubschrauber ist laut. Das sagen nicht nur die Anwohner des Augsburger Klinikums, sondern inzwischen auch dessen Vorstandsvorsitzender Alexander Schmidtke. Im Neusässer Stadtrat betonte er, dass das Klinikum das Thema Lärmbelastung „sehr, sehr ernst“ nehme. Er versprach, dass in den nächsten Wochen auf mehreren Grundstücken in den angrenzenden Neusässer Wohnvierteln noch einmal neu gemessen werde.
Der Hubschrauber werde als Retter in der Not „einhellig begrüßt“, doch einige Bürger seien in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, betonte Bürgermeister Richard Greiner zu Beginn der Stadtratssitzung, die rund 50 Zuhörer verfolgten. Die meisten von ihnen wohnen im Beethovenviertel nahe des Krankenhauses. Drei Vertreter des Klinikums waren in den Stadtrat gekommen. Prof. Michael Beyer, Chefarzt der Herzchirurgie, betonte, wie wichtig Schnelligkeit für die Versorgung Patienten sei. „Für viele geht es ums Überleben.“ So sei heute die Sterblichkeit beim Herzinfarkt um 15 bis 20 Prozent geringer als vor 20 Jahren. Beyer: „Es zählt der Faktor Zeit.“ Während der Hubschrauber mit dem Patienten noch in der Luft ist, würden im Operationssaal bereits die Vorbereitungen laufen. Direkt vom Landeplatz gehe es über einen Aufzug ins Krankenhaus. Der Arzt appellierte an die Neusässer, die Belastung durch den Hubschrauber zu akzeptieren, auch wenn der Lärm unangenehm sei.
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