Wirklich haudig beinandr
Unsere Serie über sprachliche Besonderheiten kränkelt nicht, erklärt aber Worte dafür
Wenn es einem gesundheitlich nicht gut geht, dann ist er mundartlich ausgedrückt „haud/tig beinand(r)“. Nun mag man glauben, dass die Herkunft eindeutig ist, man denkt an Haut, an dünnhäutig, durchscheinend, bleich und blass, alles Anzeichen für ein schlechtes Befinden – klingt gut, nur sagen uns die Fachleute, dass das nicht stimmt. Der Duden kennt zwar das Wort „hautig“, allerdings in anderer Bedeutung: mit Haut und Sehnen durchsetzt, von faltiger Haut umgeben.
Professor König vermutet bei „hautig“ im Sinn von schwach eine Verwandtschaft zu „maudrig“, was im Schwäbischen ebenfalls angeschlagen, kränklich bedeutet, im Bairischen dagegen weitgehend unbekannt ist.
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