Zauneidechse vereitelt Pläne für Bahnhofsumbau
Seltene Tierarten machen die Pläne für das Gersthofer Bahnhofsareal zunichte – und auch den Abriss des alten Gebäudes.
Geschützte Fauna gegen Pendler-Komfort: Einen neu gestalteten Bahnhofsbereich mit Hotel und Busbahnhof plante die Stadt Gersthofen (Kreis Augsburg) an der Bahnlinie Augsburg-Donauwörth.
Diese Pläne sind nun zunichte gemacht: Bei einer naturschutzrechtlichen Untersuchung des Areals wurden seltene und bedrohte Tierarten festgestellt. Unter anderem tummeln sich dort der streng geschützte Buntspecht, die europarechtlich geschützte Zauneidechse, drei seltene Fledermausarten sowie eine seltene Heuschreckenart.
Areal jahrzehntelang naturbelassen
Diese Tiere hatten sich angesiedelt, weil das Areal, als es noch im Eigentum der Bahn war, jahrzehntelang naturbelassen blieb. So ist dort überdies ein "historisch wertvoller Waldbestand entstanden", besagt das Gutachten.
Nun will die Stadt versuchen, das Bahnhofsgelände pendlerfreundlich umzugestalten, ohne die schützenswerte Natur zu gefährden. (lig)
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