Zum Geburtstag gibt es eine Stiftung
Unternehmen möchte mit einer Stiftung seinen Mitarbeitern aus Notsituationen helfen
Wer eine Stiftung gründen möchte, bekommt als letzten Schritt auf diesem Weg eine Stiftungsurkunde überreicht. Genau die wollte die Firma Erhardt+Leimer am Dienstagmorgen im Dienstzimmer von Karl Scheufele, dem Regierungspräsidenten von Schwaben, abholen. Auf dem alten Holztisch des großen Raums stand schon ein Tablett mit gefüllten Sektgläser bereit. Für das Unternehmen waren Hannelore Leimer, die Geschäftsführerin, und Reinhold Rückel, Leiter der Finanzabteilung, gekommen, um sie entgegenzunehmen. Nur das wichtigste Stück fehlte: die Stiftungsurkunde. Aus Versehen hatte die Regierung vergessen, das Dokument auszudrucken, was aber gleich nachgeholt wurde. Schließlich konnte Regierungspräsident Scheufele sie frisch gedruckt auf edlem braunen Papier an eine strahlende Hannelore Leimer überreichen.
Zum 95. Geburtstag schenkte sich das Stadtberger Unternehmen eine Stiftung. Elcare heißt sie und ist neben der Albert-Leimer-Stiftung schon die zweite, die das Unternehmen unterhält. Das Ziel von Elcare ist es, Mitarbeitern des Unternehmens zu helfen, wenn sie in Not geraten. „Wir wollten lieber etwas Nachhaltiges schaffen als nur ein rauschendes Fest feiern“, erklärte Geschäftsführerin Leimer die Stiftungsgründung. Auch in den anderen Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, sei die Idee sehr gut angekommen, berichtete sie.
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