Zwei Väter, zwei Erinnerungen an den Krieg
Jakob Knöpfle aus Kühbach hat einen besonderen Orden. Ein Drechsler hielt hingegen wenig vom Soldatenleben / Serie (9)
Diedorf/Dinkelscherben Zwei Männer im Krieg, zwei ganz unterschiedliche Erinnerungen: In dieser Folge zum Ersten Weltkrieg erinnern sich Walter Schiefele aus Diedorf und Jakob Knöpfle aus dem Dinkelscherber Ortsteil Kühbach an ihre Väter. Die beiden müssen sehr unterschiedlich gewesen sein. „Er war ein leidenschaftlicher Soldat“, sagt Jakob Knöpfle. Wohingegen sich Walter Schiefele erinnert, dass sein Vater Ludwig (geboren 1890, gestorben 1965) mit dem Militär im Grunde wenig am Hut hatte. Gebürtig aus dem Ursberger Ortsteil Baiersried war Ludwig Schiefele als gelernter Drechsler im Flugzeugbau in Schleißheim tätig – damals wurden etwa die Lenkräder der Flugzeuge noch aus Holz gemacht. In den Jahren des Ersten Weltkriegs waren ihm unter anderem russische Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter unterstellt. „Seine Vorgesetzten wollten, dass mein Vater den Jüngsten und Schwächsten erschießen sollte. Sie meinten, er taugte für die Arbeit nicht“, erinnert sich Walter Schiefele. Doch sein Vater habe sich geweigert. Und damit war der Fall für ihn erledigt.
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