Aufstand der Belächelten
Warum der TSV Gersthofen beim 2:1 gegen den TSV Kottern innerhalb von vier Tagen den zweiten Sieg gefeiert hat und jetzt sensationell auf Rand fünf steht
Er hat es immer gesagt: „Wir werden auch unsere Spiele gewinnen.“ Geglaubt hat man Ivan Konjevic nicht. Als Kreisligamannschaft, als Absteiger Nummer eins wurde seine Mannschaft belächelt, als übergewichtig verspottet. „Man hat mir ja nicht geglaubt“, grinst der Trainer des TSV Gersthofen nach dem zweiten Husarenstreich seiner neu formierten Truppe innerhalb von vier Tagen. Obwohl mit Stefan Leiteritz (Urlaub) und Damjan Canovic, der sich beim Aufwärmen verletzte, erneut zwei Spieler ersetzt werden mussten, ließen die Schwarz-Gelben dem 3:2-Sieg am Mittwoch beim SV Planegg-Krailling nun einen 2:1-Erfolg gegen den TSV Kottern folgen und stehen nun in der Tabellen der Fußball-Landesliga Südwest auf Rang fünf.
„Das ist nur eine Momentaufnahme“, sagt Konjevic. Der 43-Jährige spielte selbst wieder 90 Minuten in der Innenverteidigung. „Die Spieler sollen das genießen. Alle haben sich verbessert, haben immer ihr Bestes gegeben. Das ist belohnt worden. Hut ab!“ In der Hitzeschlacht in der Selgros-Arena behielten die Lechstädter kühlen Kopf. Selbst der frühe Rückstand durch einen Treffer des wohl im Abseits stehenden Manuel Purschke (6.) brachte die Hausherren nicht aus der Ruhe. Im Gegenteil: So offensiv hat man die TSV-Kicker schon lange nicht mehr gesehen. Unter dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung prüften Yeanson Stetter (8. und 20.) und Marco Baur (23.) den Gästekeeper. Stefan Schnurrer zielte aus 18 Metern knapp vorbei (31.).
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