Besser lässt auf bessere Zeiten hoffen
Beim SV Ehingen/Ortlfingen feiert der neuen Trainer Holger Bosch im Kellerderby der Kreisklasse Nordwest beim SV Erlingen einen gelungenen Einstand
Als Rainer Müller in der 85. Minute völlig ausgepumpt vom Platz ging, durfte er sich den Beifall der zahlreichen Fans des SV Ehingen/Ortlfingen abholen. Der 41-jährige Routinier, der eigentlich seine Schuhe vor dieser Saison an den berühmten Nagel hängen wollte, hatte wesentlichen Anteil am 2:0-Sieg seiner Mannschaft im Kellerderby der Fußball-Kreisklasse Nordwest beim SV Erlingen. Spieler das Nachmittags war jedoch Christoph Besser, der mit seinen beiden Toren dafür sorgte, dass der SV Ehingen wieder besseren Zeiten entgegensehen darf.
Beide Mannschaften hatten in dieser Saison bisher mehr Punkte am grünen Tisch als auf dem grünen Rasen ergattert. Der SV Erlingen profitierte von einer verspäteten Meldung des VfR Foret an den Bayerischen Landessportverband, der SV Ehingen vom unberechtigten Einsatz eines Spielers des TSV Herbertshofen. Diese Tatsache sah man den beiden zunächst gar nicht an. Das Spiel war schnell und dynamisch, vor allem die Gäste demonstrierten unter ihrem neuen Trainer Holger Bosch absoluten Siegeswillen. Wurde ihnen vom Schiedsrichter zunächst noch ein klarer Vorteil abgepfiffen (12.), so traf Christoph Besser zwei Minuten später mit einem Lupfer zum 0:1, als die Erlinger Hintermannschaft erneut nicht im Bilde war. Kurz darauf traf Michael Kottmair nur den Pfosten. Erlingen kam zwar immer wieder in Strafraumnähe, konnte jedoch die Chancen nicht nutzen. Bei Erwin Schreiners Schuss hatten die heimischen Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen (24.). „Es wird schwierig, die Klasse zu halten“, meinte 2. Vorsitzender Alois Meister, nachdem Dominik Bröll, der die Erlinger mit 42 Treffern in die Kreisklasse geschossen hatte, zum TSV Fischach abgewandert ist. „Er war unsere Lebensversicherung.“
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