Der achtfache Deutsche Meister TTC Langweid kehrt in die erste Bundesliga zurück
Spielertrainerin Katharina Schneider besiegelt Meisterschaft und Aufstieg, obwohl ihr Sieg beim 6:1 gegen den NSC Watzeborn-Steinberg gar nicht in die Wertung kommt
Langweid Das erste Geschenk zu seinem 70. Geburtstag gab es für Gert Jungbauer, den Vorsitzenden des TTC Langweid, schon vor Spielbeginn. Katharina Schneider überreichte ihm ein geheimnisvolles Päckchen. Das zweite und noch viel schönere Geschenk überreichten das TTC-Quintett dem Vereinsboss knappe zweieinhalb Stunden später: Als Katharina Schneider den Matchball gegen Ilka Dömges zum 3:1-Sieg verwandelte hatte, war die Meisterschaft in der 2. Tischtennis-Bundesliga perfekt, obwohl dieses Spiel am Ende gar nicht in die Wertung kam. Denn zunächst musste die Partie zwischen Aya Umemura und Angelina Gürz beendet werden. Gert Jungbauer verteilte trotzdem schon mal die Meister-T-Shirts, denn selbst wenn die Japanerin nicht gewonnen hätte – war am Sieg des TTC Langweid nun nicht mehr zu deuteln. „Das schafft sie schon“, war Larisa Stancu zuversichtlich. Und die mit einer Bilanz von 32:4 beste Spielerin der Liga gab sich keine Blöße und brachte das 6:1, das eigentlich ein 7:1 war, in trockene Tücher. „Ich bin froh, dass wir wieder oben sind“, strahlte die 34-jährige Japanerin über das ganze Gesicht. „In der 2. Liga war es viel Stress für mich, weil ich immer gewinnen musste und die anderen gegen mich gewinnen wollten“, sagte sie in bestem Deutsch.
„Ich freue mich, dass Katharina den vorentscheidenden Punkt geholt hat. Sie hat in den letzten Spielen viel leiden müssen“, war Managerin Martina Erhardsberger überglücklich, dass die Saison ein gutes Ende genommen hatte. „Jeder hat gedacht, dass das mit der Meisterschaft von selber funktioniert“, analysierte Erhardsberger, dass der TTC Langweid mit Aya Umemura zwar die „Über-Nummer eins“, aber eben doch nicht die Übermannschaft gehabt hätte.
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