Leichtathletik: Die Hoffnung auf viele Medaillen wächst

Auerbacher Sportler stellen in München drei neue bayerische Jahresbestleistungen auf

„Warum waren das keine deutschen oder bayerischen Meisterschaften“, fragte Leichtathletikabteilungsleiter Johann Kohler von der SpVgg Auerbach/Streitheim angesichts der überragenden Leistungen seiner Athleten beim internationalen Ludwig-Jall-Sportfest in München. Drei bayerische Jahresbestleistungen, vier Vereinsrekorde und zweimal knapp um Sekundenbruchteile an schwäbischen Rekorden vorbei: Das gibt Hoffnung auf Medaillen in diesem Sommer.

Bei der männlichen Jugend ist der 19-jährige David Kirch ein heißer Anwärter, weil er sich mit Spitzenleistungen von Wettbewerb zu Wettbewerb steigert. Im Weitsprung schaffte er 7,25 Meter und im Dreisprung landete er mit 15,19 Metern auf dem zweiten Rang. Dies sind zwei neue Vereinsrekorde und in der deutschen und bayerischen Bestenliste jeweils Platz eins und zwei. Für die zweite bayerische Jahresbestleistung war die 17-jährige Sophia Müller über 400 Meter zuständig. Mit neuem Vereinsrekord lief sie die Stadionrunde in 57,16 Sekunden. Wegen des Wettkampfs und ihrer Beteiligung an den Festlichkeiten beim 50-jährigen Vereinsjubiläum der SpVgg Auerbach/Streitheim verzichtete sie sogar auf die Berufung des BLV zum Leichtathletikländerkampf in Brixen. Dies dankten ihr auch ihre Staffelkameradinnen Sina Kemmerling, Emily Schuster und Angela Stockert über 4 x 100 m. Mit 48,81 Sekunden setzten sie sich an die Spitze in Bayern, holten einen neuen Vereinsrekord und schrammten nur um 0,7 Sekunden am schwäbischen Rekord vorbei, gehalten vom TSV Göggingen im Jahr 1975. Beim nächsten Lauf ist die Marke fällig, waren sich die Vier einig.

Leichtathletik München