Leistungssport im Stillen
Wie ein Neusässer Ehepaar auf außergewöhnliche sportliche Erfolge zurückblickt. Das Besondere daran: Die beiden sind gehörlos
Zum Medaillenzählen muss man nicht unbedingt auf die Olympischen Spiele oder die derzeit stattfindenden Paralympics in Rio de Janeiro schauen. Es genügt auch ein Blick auf das Neusässer Ehepaar Ursula und Wolfgang Müller. Er erkämpfte sich Bronze als Brustschwimmer bei den „Deaflympics“. Sie gewann Gold im Kugelstoßen und im Weitsprung sowie Bronze im Diskuswerfen bei den deutschen Juniorenmeisterschaften. Außerdem holte sie sich noch den Titel als deutsche Gehörlosen Senioren Tennismeisterin. Die Müllers waren schon in ihrer Jugend außergewöhnlich sportlich. Beide sind in früher Kindheit ertaubt, sodass sie bei Wettkämpfen im Rahmen des Gehörlosensports antreten konnten.
Bei den Olympischen Spielen für Behinderte sind hörgeschädigte und taube Sportler nicht mit dabei, bedauert Wolfgang Müller. Für Gehörlose gibt es separate Spiele, die Deaflympics, eine Wortzusammenstellung aus dem Englischen deaf für „taub“ und Olympics für „Olympische Spiele“. Sie finden ebenfalls alle vier Jahre statt, immer ein Jahr nach den herkömmlichen Olympischen Spielen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.