Noch keiner ist in Punktspielform
Beim Tabellenfünften TSV Dinkelscherben sind in dieser Saison die Erwartungen gestiegen. Doch Trainer Michael Finkel beklagt eine durchwachsene Vorbereitung
Interessant: Mit einer Tordifferenz von 29:29 hat der TSV in den bisherigen 19 Spielen 29 Punkte gesammelt. Damit haben die Lila-Weißen die Vorgabe von Michael Finkel erfüllt, der die Lieferung von eineinhalb Punkten pro Spiel gefordert hatte. „Anscheinend haben wir oft die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, vermutet der Coach, der nur bedingt zufrieden ist: „Wir könnten vier, fünf Punkte mehr haben, doch am Schluss haben wir geschwächelt.“ Das ist Jammern auf hohem Niveau. Schließlich stehen die Lila-Weißen noch immer auf Rang fünf. Nach den Zugängen der Routiniers Cosmin Uilacan und Dominik Mayr und einem guten Start sind jedoch auf dem Kaiserberg die Erwartungen gestiegen. Erst recht, als der TSV vor dem elften Spieltag als Tabellendritter zum Gipfeltreffen nach Neusäß gefahren ist. Dort erlebten die Reischenau-Kicker allerdings einen kleinen Einbruch.
Mit Benedikt Kitzinger, 25, und Johannes Miller, 22, kamen zwei ehemalige Kaiserberg-Kicker vom SV Freihalden. „Sie kommen aus der A-Klasse und waren zuletzt ein halbes Jahr verletzt. Man muss ihnen Zeit geben, sich an das höhere Tempo zu gewöhnen“, sagt Finkel, der mittlerweile über einen Kader von 19 Mann verfügt. Dass da der eine oder andere unzufrieden werden könnte, glaubt der Trainer nicht: „Mit Verletzungen oder Urlaubern kann es schnell gehen. Wir brauchen alle.“ Aus beruflichen Gründen abgemeldet hat sich Raimund Seibold, der auch schon den Großteil der Vorrunde gefehlt hat.
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