Nur nicht unterkriegen lassen
Der TSV Gersthofen geht in der letzten Viertelstunde volles Risiko und wird belohnt. Wie der TSV Meitingen zu einer „kostengünstigen Urlaubsvertretung“ kam
Noch drei Wochen Ferien – das nutzen viele aus, um noch ein paar Urlaubstage einzulegen. Landauf, land ab beklagen deshalb auch die Vereine, dass ihre Spieler noch ein wenig die Füße hochlegen. In Scharen frönen die Kicker des TSV Meitingen dem süßen Nichtstun, was Abteilungsleiter Torsten Vrazic ziemlich auf den Keks geht. So musste man mit lediglich zwei Auswechselspielern, einer davon Benjamin Sörgel aus der eigenen A-Jugend, zum SV Donaumünster fahren und handelte sich beim 2:2-Unentschieden eine gefühlte Niederlage ein. „Das ist hausgemacht. Wir haben uns selber geschlagen“, so Vrazic. „Da wurden vor der Saison auch von den Spielern hohe Ziele ausgegeben, die mutwillig aufs Spiel gesetzt werden“, ärgert er sich über die Urlaubsplanungen der Seinen. Auch die Reserve wurde deshalb beim TSV Welden mit 0:6 abgewatscht. „Das ist Wahnsinn, wer alles gefehlt hat! Das werde ich mit nicht mehr gefallen lassen“, kündigte Vrazic an.
Während der zuletzt überragende Torhüter Daniel Wagner diesmal beide Treffer auf seine Kappe nehmen musste (Vrazic: „Das 2:2 ist aus über 50 Metern gefallen.“), gab es auch einen Lichtblick: Emmanouil Chouiloulidis. Der 20-jährige Grieche kam durch Beziehungen von Trainer Paolo Mavros nach Meitingen, wollte nach eineinhalbjähriger Verletzungspause zunächst nur mittrainieren. „Er hat eine gute Ausbildung“, hält Vrazic große Stücke von dem Abwehrspieler, der für den FC Stätzling schon zwei Landesligaspiele absolviert hat und ablösefrei an den Lech kam. „Und er ist eine kostengünstige Urlaubsvertretung“, fügt er augenzwinkernd hinzu.
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