Siege sind die beste Medizin
Beim TSV Neusäß ist vor dem Kellerduell das Stimmungsbarometer rechtzeitig zum Stadtfest gestiegen. Doch jetzt verabschiedet sich Mr. Zuverlässig
Siege sind für angeschlagene Fußballteams die beste Medizin. Nach dem ersten Saisonerfolg, der dem Süd-Bezirksligisten TSV Neusäß vor einer Woche beim VfB Durach gelang, schnellte das Stimmungsbarometer am Lohwald rechtzeitig zur Eröffnung des Neusässer Stadtfestes nach oben. Doch lange ausruhen auf diesem Erfolg können sich die Schützlinge von Trainer Bobby Riedl nicht. Am Samstag (15.30 Uhr) hat der TSV Neusäß in einem weiteren Kellerduell die DJK Memmingen-Ost zu Gast.
„Es wäre wichtig, endlich mal zu Hause zu gewinnen“, gibt Riedl die Marschrichtung für die Seinen vor. Die Memminger haben einen Punkt mehr (5) als die Platzherren auf dem Konto und sind einen Rang besser platziert. Mit Naim Nimanaj (bisher sieben Treffer) besitzen die Memminger einen absoluten Torjäger. Diesen aus dem Spiel zu nehmen, wird eine der wichtigsten Aufgaben für die Gastgeber sein. Allerdings muss Riedl dabei auf seinen bisher beständigsten Akteur verzichten, denn Raphael Schimunek hat sich in den Urlaub verabschiedet. Der aus Stätzling gekommene Abwehrspieler spielt bisher eine tadellose Saison. Ersetzen wird ihn in der Innenverteidigung vermutlich Andy Kastenhuber, auf der rechten Abwehrseite könnte dafür Valentin Walter zum Einsatz kommen. Noch nicht sicher ist sich Riedl auch, wie er im Angriff ins Spiel geht. „Oktaj Abazi und Daniel Scherer haben die Vorbereitung nicht mitgemacht und sind für 90 Minuten noch nicht fit“, glaubt der Coach und liebäugelt damit, dieses Duo wieder mit der Jokerrolle zu betrauen. Allerdings noch nicht gesichert ist der Einsatz von Tim Hofbauer, der während der Woche erkrankt war. Doch egal wie der Trainer die taktische Marschrichtung vorgibt, entscheidend wird sein, dass die Mannschaft Leidenschaft und Kampfgeist auf den Rasen bringt.
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