Turbulenzen trüben den Triumph
Der TSV Meitingen bejubelt den erstmaligen Einzug in die schwäbische Endrunde. Trotzdem fällt auf den größten Erfolg der Vereinsgeschichte ein Schatten
„In keinster Weise haben wir damit gerechnet, dieses Turnier gewinnen zu können“, zeigte sich Torsten Vrazic, der Abteilungsleiter des TSV Meitingen, am Tag nach dem Triumph bei der Vorrunde zur schwäbischen Meisterschaft im Hallenfußball überglücklich, dass der Bezirksligist erstmals in seiner Vereinsgeschichte zur Endrunde fahren darf. Seine Freude über den 4:3-Finalsieg gegen Türkspor Augsburg wurde allerdings durch die Vorfälle nach dem Schlusspfiff getrübt, als sich die Fans des Landesligisten nicht mit der Niederlage abfinden konnten und scharenweise auf das Parkett stürmten. „Das hatte den Anschein schlechter Verlierer“, sagt Vrazic und nimmt von seiner Kritik ausdrücklich die Spieler und Vereinsführung von Türkspor aus. „Die haben sich sehr besonnen verhalten und sich hinterher für ihre Zuschauer entschuldigt.“
Eigentlich hatten die knapp 300 Besucher in der Ballsporthalle ein Endspiel erlebt, das keine Wünsche offen gelassen hatte. Der Landesligist Türkspor Augsburg und der Bezirksligist TSV Meitingen hatten sich nichts geschenkt, am Ende hatten die Meitinger mit 4:3 die Nase vorne – doch dann hatten die Ordner alle Hände zu tun. „Das war brutal. Ich weiß nicht, aus welchem Träumen wir diese Leute gerissen haben, dass sie so aggressiv reagiert haben. Sie sind mit der Situation überhauot nicht klar gekommen“, sagt Torsten Vrazic, der sich selbst als „kein Kind von Traurigkeit“ bezeichnet und auch schon oft bei irgendwelchen verbalen Auseinandersetzungen dabei war. „Es tut mir Leid für dieses tolle Finale und dieses tolle Turnier, dass dadurch der gute Gesamteindruck kaputt gemacht wurde.“
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