Was ist denn hier passiert?
Fußballtrainer der Region versuchen das historische Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien zu erklären – einer fühlte sich sogar an ein persönliches Debakel erinnert
Noch am Tag danach schien es immer noch, als ob etwas Unwirkliches passiert sei: Mit 7:1 siegte am Dienstagabend die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale der WM – und das auch noch gegen den Gastgeber Brasilien. Schon während des Spiels, das zur Halbzeit bereits 5:0 für die DFB-Elf stand, stellte sich vor den Fernsehbildschirm so mancher die Frage: Was ist denn hier passiert? Wir haben Trainer aus der Region gebeten, uns dieses Ergebnis zu erklären.
Einer, der sich inmitten des deutschen Jubeltaumels ein bisschen an eine eigene Niederlage erinnert fühlte, war Herbert Wiest. Der ehemalige Abwehrspieler des FC Augsburg war lange Jahre Trainer beim TSV Dinkelscherben – mit dem Verein empfing er im Oktober 2003 die SSV Höchstädt. Wiest erinnert sich: „Wir waren Erster in der Bezirksliga, Höchstädt Zweiter.“ Statt eines Spiels auf Augenhöhe bekamen die Zuschauer ein Debakel zu sehen: 0:7 verlor Dinkelscherben damals vor eigenem Publikum, bereits nach 60 Minuten stand es 0:6. „Die haben aus jeder Chance ein Tor gemacht. Wir haben eine Zeit lang gut mitgespielt, aber irgendwann war die Bereitschaft zu laufen einfach weg“, erinnert er sich. Einen großen Einfluss habe man als Trainer in so einer Situation nicht.
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