17 Jahre alt, Intensivtäter - der Fall eines jungen Mannes
Im Großraum Augsburg gibt es 34 jugendliche Intensivtäter. Wie Ermittler und Pädagogen versuchen, junge Männer wie Maik wieder auf eine gute Bahn zu bringen.
Es dauert, bis der junge Mann sich öffnet und Einblicke in sein Inneres zulässt. Am Anfang will Maik (Name geändert), 17, überhaupt nichts sagen. Er sitzt in einem Zimmer des Vereins Brücke, der sich um junge Straftäter kümmert, und schaut in die Luft. Wochenlang geht das so. Er muss zu den Terminen kommen, das ist eine Auflage des Amtsgerichts. Eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung hat ihm ein Richter aufgebrummt. Wegen Körperverletzung, Diebstahls und versuchter räuberischer Erpressung. Es ist seine letzte Chance, nicht ins Gefängnis zu müssen.
Doch es muss erst noch etwas passieren, ehe der Moment kommt, in dem Maik klar wird, dass er etwas ändern muss in seinem Leben. Er hat Alkohol getrunken und dann wieder mal in einem Geschäft gestohlen. Er ist erwischt worden. Jetzt droht ihm Haft. Und er hat jede Menge Ärger mit Eltern und Geschwistern. Der Streit daheim wird auch handgreiflich ausgetragen. Während sich scheinbar alle von Maik abwenden, bleibt Daniel Scheidler an seiner Seite. Der Pädagoge arbeitet beim Verein Brücke. Er ist zuständig für die schwierigen Fälle – für jene Jugendlichen also, die schon viele Straftaten begangen haben und deren weiteres Abrutschen auf der schiefen Bahn schon vorgezeichnet erscheint. Etwa drei Monate nach dem ersten Termin beginnt Maik, von sich und seinen Problemen zu erzählen.
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